Kartenanbieter: Datenschutz, digitale Souveränität und Risiken
Warum SmartMaps eine Alternative ist
Bei der Integration von Kartendiensten auf Websites ist es wichtig, nicht nur die optische Darstellung und Funktionen zu berücksichtigen, sondern auch die datenschutzrechtlichen Aspekte. Viele bekannte, kommerzielle Kartendienste stammen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union und bieten zwar oft kostenlose Einbettungsmöglichkeiten an, stellen aber damit für Nutzer und Betreiber datenschutzrechtliche Herausforderungen dar.
Insbesondere die Übertragung personenbezogener Daten wie IP-Adressen an Server in Drittländern ist ein zentrales Thema. Laut Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist die Verarbeitung und Übermittlung solcher Daten nur mit wirksamer Einwilligung oder einer passenden Rechtsgrundlage zulässig. Für Website-Betreiber bedeutet das, dass sie genau prüfen müssen, ob und wie die eingesetzten Kartendienste diese Anforderungen erfüllen.
Eine bewährte Methode, um Datenschutzrisiken zu minimieren, ist die Nutzung sogenannter Zwei-Klick-Lösungen: Nutzer müssen aktiv einwilligen, bevor Kartendienste geladen und personenbezogene Daten übertragen werden. Zusätzlich sind transparente Datenschutzhinweise erforderlich, die den Umgang mit Nutzerdaten verständlich darlegen.
Darüber hinaus ist zu beachten, dass einige Anbieter zwar Zertifizierungen für den Datentransfer in Drittländer vorweisen, Website-Betreiber jedoch verpflichtet sind, diese regelmäßig zu prüfen und sicherzustellen, dass sie aktuell sind.
Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt sich die Wahl von Kartendiensten, deren Serverstandorte innerhalb der EU liegen und die die strengen Anforderungen der DSGVO von vornherein erfüllen. Solche Lösungen gewährleisten, dass personenbezogene Daten innerhalb des europäischen Rechtsrahmens verarbeitet werden, stärken die digitale Souveränität und erhöhen das Vertrauen der Nutzer.
Für Unternehmen, denen Datenschutz und digitale Unabhängigkeit besonders wichtig sind, bieten entsprechende europäische Kartendienste eine komfortable und rechtssichere Alternative mit umfassenden Funktionen, von Standortkarten über Store Locator bis hin zu individuellen APIs.
Datenschutzkonforme Alternativen für Maps
fair.digital: Maps-API, Standortkarte, Store Locator
Es gibt verschiedene Alternativen zu amerikanischen Anbietern. Allerdings müssen diese geprüft werden, denn einige Unternehmen haben ihren Sitz ebenfalls im Nicht-EU-Ausland, so dass keine Garantie besteht, dass die persönlichen Daten der Nutzerinnen und Nutzer innerhalb der EU verbleiben. Wer als Website-Betreiber auf Nummer sicher gehen möchte, greift auf bewährte Lösungen zurück oder verwendet einen Kartendienst aus der EU. In diesem Fall entfällt die Prüfung auf Zertifizierung im DPF.
Amerikanische Anbieter nur mit Vorsicht in die eigene Website einbinden
Die rechtssichere Einbindung von amerikanischen Maps Anbietern als Embed-Lösung in eine Website birgt mit Blick auf den Datenschutz verschiedene Risiken. Keinesfalls dürfen solche Anbieter ohne die Zustimmung der Nutzer schon beim Laden der Seite aufgerufen werden. Hier ist immer eine Zwei-Klick-Lösung erforderlich. Erforderlich sind auch entsprechende Datenschutzhinweise. Die Übertragung von Nutzerdaten in die USA stellt ebenfalls ein Risiko dar. Hier stehen Website-Betreiber in der Verantwortung, regelmäßig die Zertifizierung des eingebundenen Anbieters im DPF zu prüfen. Sicherer ist dagegen die Verwendung einer Alternative aus der EU wie SmartMaps.
Mehr Informationen finden Sie unter FAQs Datenschutz SmartMaps sowie unter Datenschutz - SmartMaps Maps API.